Schon seit Jahrhunderten nutzt der Mensch die heilende Kraft der Pflanzen. Gerade in unserer schnelllebigen Zeit, in der der Leistungsdruck ständig steigt und wir von einer stetig wachsenden Anzahl an Schadstoffen umgeben sind, wird die Rückbesinnung auf natürliche Heilmittel immer wesentlicher.
Die Bedeutung von Heilpflanzen
Heilpflanzen werden in der Naturheilkunde verwendet, um Krankheiten vorzubeugen oder zu lindern und schlicht und einfach mehr Wohlbefinden für Körper und Seele zu schaffen. Sie besitzen eine hohe Dosis an spezifischen Wirkstoffen und werden ungeachtet ihrer botanischen Zugehörigkeit als Teezubereitung, in Kosmetika oder als homöopathische Arzneimittel verwendet. Besonders die Traditionelle Chinesische Medizin und Heilpraktiker verwenden gerne Pflanzenwirkstoffe unterstützend oder als gesunde Alternative zu herkömmlichen Medikamenten und Therapien.
Tipp: Hier finden Sie in Freising eine Arztpraxis, die auf Naturheilverfahren und Homöopathie spezialisiert ist
Beispiele und ihre Verwendung
- Die Brennnessel ist ein schönes Beispiel, wie wertvoll eine als Unkraut verschriene Pflanze für unsere Gesundheit sein kann. Ein Aufguss aus den jungen Blättern kann als Tee konsumiert werden und entfaltet dabei seine reinigende, stoffwechselanregende sowie entgiftende und blutbildende Wirkung.
- Auch die Ringelblume ist als Tinktur, Creme oder Tee sehr beliebt. Sie fördert die Wundheilung und besitzt entzündungshemmende Eigenschaften, die besonders im Bereich der Hautpflege sehr geschätzt werden.
- Ingwer erfreut sich immer größerer Beliebtheit als Gewürz, allerdings sollten auch seine heilenden Eigenschaften nicht unterschätzt werden. Besonders in der asiatischen Medizin wird er therapeutisch gegen Rheuma, Muskelschmerzen und Erkältungen angewendet. Weiteres besitzt er einen hohen Stellenwert als Antiemetikum und stärkt das Immunsystem.
- Hinzukommend zählen Pfefferminze, Lindenblüte, Salbei und Kamille zu den gängigen Sorten, deren Teezubereitung bei Erkältungen und Grippe hilft.
- Auch die Ginseng-Wirkung hilft, den Körper wieder auf Trapp zu bekommen.
- Eine weitere interessante Anwendung von Pflanzen auf die Gesundheit ist der Einsatz von Getreide-Essenzen. Sie werden beispielsweise bei Stress und Überforderung herangezogen.
- Die Moringapflanze ist eine noch eher unbekanntere Heilpflanze. Sie stammt aus Indien und wird unter anderem als Tee oder Öl für die Pflege von Haaren und Haut verwendet. Die Moringa wirkt durch den hohen Antioxidantiengehalt Alterserscheinungen entgegen.
- Pestwurz wird unter anderem bei Kopfschmerzen und Asthma eingesetzt und ist bereits seit der Antike für seine entzündungs- und krampflindernde Wirkweise bekannt.
- Positive Wirkstoffe aus Pflanzen werden auch in Kosmetika eingesetzt, sehr beliebt ist hier beispielsweise die Aloe Vera. Verarbeitet in Cremes, Gels oder Lotions findet sie vor allem in Hautpflegeprodukten Anwendung. Mehr dazu erfahren Sie unter lifestyle-news.ch.
Im Lexikon der Heilpflanzen von www.pharmapreisvergleich.de finden Sie Informationen zur Heilwirkung zahlreicher weiterer Pflanzen.
Was muss man beachten?
Es ist wichtig, sich genau zu informieren, welche Eigenschaften und Wirkungen die spezifischen Pflanzenarten besitzen, denn auch hier gilt Paracelsus’ berühmter Spruch: “Die Dosis macht das Gift.” Auch Pflanzenwirkstoffe können, falsch angewendet, unerwünschte Nebeneffekte erzeugen. Apotheken und Reformhäuser bieten eine breite Palette an Rohstoffen, aber auch an fertig gemischten Produkten und beraten gerne und ausführlich über die richtige Dosierung und Verwendung.
Weitere Hinweise und Informationen zum Thema Heilpflanzen finden Sie unter www.docjones.de
Bild: © sigrid rossmann / PIXELIO