Was tun gegen Eisenmangel?

Eisenmangel ist eine der weltweit am häufigsten auftretenden Mangelerkrankungen, die bei Personen jeden Alters beobachtet wird. Besonders gefährdet sind Frauen, da ihr Organismus während der Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei starken Menstruationsblutungen sehr viel Eisen benötigt. Ursachen können eine falsche Ernährung und Blutungen sein. Eisenmangel sollte sehr ernst genommen und unbedingt behandelt werden, weil er eine Vielzahl von Folgekrankheiten nach sich ziehen kann.

Symptome erkennen

Oft wird der Eisenmangel lange nicht erkannt, da die Mangelerscheinung für eine gewisse Zeit ohne Symptome auftreten kann. Es gibt jedoch eine Reihe von Symptomen, die auf einen Eisenmangel hindeuten können. Wer an blasser Gesichtshaut, brüchigen Fingernägeln, wunden und rissigen Mundwinkeln und Haarausfall leidet, sollte sich beim Arzt auf Eisenmangel untersuchen lassen. Weitere Hinweise sind Kopfschmerzen, Schwindel, Konzentrationsstörungen und Anämie.

Behandlung von Eisenmangel

So lange noch kein starker Eisenmangel besteht, kann der Eisenbedarf durch die Ernährung reguliert werden. Es gibt eine Vielzahl von Lebensmitteln, die reich an Eisen sind. Dazu gehören die meisten Fleischsorten, Hülsenfrüchte wie Linsen und weiße Bohnen und Vollkornprodukte. Gemüse mit einem hohen Gehalt an Vitamin C unterstützt den Körper bei der Verarbeitung des Eisens. Bei vielen Betroffenen reicht die Ernährung jedoch nicht mehr aus, um dem Körper genug Eisen zuzuführen. In diesem Fall ist eine Behandlung mit Eisenpräparaten notwendig. Die Eisentabletten werden allerdings nicht von jedem vertragen, deshalb ist auch eine alternative Therapie, z. B. durch Infusionen, möglich.

Bild: bigstockphoto.com / alenkasm

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