Doppelkinn loswerden – Tipps und Tricks

Oft ist man sich eines Doppelkinns gar nicht so bewusst – bis man sich schließlich auf Fotos wiedersieht und ins Grübeln gerät. Die lästige Speckfalte unterm Kinn galt zwar in der Renaissance noch als Schönheitsideal, heutzutage wird das Doppelkinn auf Selfies & Co aber von den meisten als Makel empfunden. Gründe für das Entstehen eines Doppelkinns gibt es einige: schon eine schlechte Haltung kann zur unschönen Optik führen. Dagegen hilft das bewusste Achten auf die Körperhaltung. Zum anderen kann es aber auch an Übergewicht oder an zu schnellem Abnehmen – einhergehend mit schlaffer Haut und Muskulatur – liegen oder schlicht an den Genen. Um dagegen anzugehen, gibt es von der Schönheitsoperation über Gesichtsgymnastik bis hin zur Maske gegen ein Doppelkinn verschiedene Lösungsansätze.

So beugen Sie einem Doppelkinn vor

Ein Doppelkinn lässt sich nicht immer vermeiden, aber dennoch können Sie im Vorfeld vieles tun: Regelmäßiges Ausdauer- und Krafttraining mit anschließendem Stretching und genügend Ruhepausen sorgt für eine gute Grundfitness und straffe Haut, außerdem kurbelt es die Fettverbrennung an. Beim Krafttraining sollten Sie vor allem auf eine gute Rumpfstabilität sowie eine Kräftigung der Bauch- und Rückenmuskulatur achten, da eine gute Haltung optisch in Sachen Doppelkinn schon viel ausmachen kann. Eine gute Ernährung spielt hier natürlich auch eine wichtige Rolle. Wer Süßigkeiten, Fast Food, Limonade und Frittiertes durch Gemüse und etwas Obst, fettarme Eiweißlieferanten, gesunde Fette sowie Siliziumquellen wie Hirse ersetzt, hat für Fettabbau und Hautstraffung schon einiges getan. Auch schlechte Haltungsgewohnheiten, die ein Doppelkinn fördern, sollten reduziert werden.

Doppelkinn loswerden: so geht’s

Die schnellste, aber auch teuerste und sicherlich radikalste Lösung, sich von seinem Doppelkinn zu verabschieden, sind OPs wie Fettabsaugung und Hautstraffung. Dies schlägt mit über 1000 Euro zu Buche und bringt neben den generellen Unannehmlichkeiten solcher Operationen auch das allgemeine OP-Risiko mit sich. Somit ist dies eher in ganz hartnäckigen und schweren Fällen gegebenenfalls zu überdenken. Fettwegspritze und Laser-Behandlung hingegen sind halbinvasive Eingriffe, die ebenfalls viel im Kampf gegen ein Doppelkinn bewirken können. Ebenso von einem spezialisierten Arzt durchgeführt werden sollten Anwendungen wie Ultraschall oder das Zerstören der hartnäckigen Fettzellen im Kinnbereich durch Kälte.

Viel gewinnen lässt sich jedoch auch oft schon mit ganz einfachen Übungen, solange man diese täglich und zumindest über einige Wochen diszipliniert durchführt. Eine beliebte Übung ist, den Kopf in den Nacken zu legen, langsam bis 10 zu zählen und dann den Kopf wieder zu senken. Beim nächsten Mal wird die Position vor dem Kopfsenken nur wenige Sekunden gehalten. Dabei wird stets auch der Unterkiefer nach vorne geschoben. Insgesamt wird alles 20 Mal wiederholt. Wem davon eher der Nacken schmerzt, kann die Übung “Oma-Gesicht”, auch bekannt als “Zitronen-Gesicht”, versuchen. Hier werden die Lippen nach innen gezogen und anschließend der Mund wieder zu einem sehr breiten Lächeln verzogen. Beides wird etwa 10 Sekunden lang gehalten und mindestens 10 Mal wiederholt.

Falls das zu viel Mühe macht, kann man es auch mit kosmetischen Maßnahmen versuchen, die die Durchblutung ankurbeln und die Hautstraffung anregen. Hier unterstützen beispielsweise Wechselduschen oder Zupfmassagen das Vorhaben, oder auch spezielle Masken: Die ChinUp Gesichtsmaske beispielsweise verfügt über einen speziellen Befestigungsgurt, so dass die abgestimmten Wirkstoffe besser einwirken können und während dieser Zeit auch die Kinnhaltung verbessert wird. Manch einer schwört stattdessen auf Cremes, wenngleich diese in der Regel nur wenig Erfolg zeigen. Und auch mit so banalen Dingen wie täglichem Kaugummikauen können Sie einem Doppelkinn zumindest ansatzweise beikommen.

Bild: bigstockphoto.com / marjan4782

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