Demenz – (wie) kann man sich davor schützen?

ID-100173821Viele Menschen sind im hohen Alter betroffen. Was kann man tun um sich zu schützen?

Demenz ist eine Krankheit, die häufig im hohen Alter auftritt. Sie äußert sich in leichten Gedächtnisstörungen bis hin zu schweren kognitiven Defiziten. Auch die emotionale Verarbeitung und die Motorik eines Demenzkranken können gestört sein. Demenz ist nicht heilbar und verläuft progressiv.

Demenz ist nicht, wie manch einer glaubt, mit Alzheimer gleichzusetzen. Alzheimer ist eine Form von Demenz, aber nicht alle Menschen, die an Demenz leiden würden auch die Diagnose Alzheimer bekommen. Alzheimer ist sozusagen eine Unterkategorie von Demenz. Eine andere Form von Demenz ist zum Beispiel die vaskuläre Demenz. Alzheimer und vaskuläre Demenz sind die zwei häufigsten Formen von Demenz.

Was kann man als Prävention gegen das Auftreten einer Demenz schon in jungen Jahren tun?

Es gibt kein Patentrezept, das hilft sich vor dieser Erkrankung zu schützen. Dennoch kann man einiges tun um sich so gut wie möglich vor einer Demenz im Alter zu wappnen. Hier eine grobe Übersicht der Faktoren, die eine Erkrankung beeinflussen können.

Ein sehr wichtiger Faktor sind soziale Kontakte. Menschen sind soziale Wesen und brauchen die Gesellschaft anderer um gesund zu bleiben. Menschen, die komplett sozial isoliert leben, erkranken häufiger an einer Demenz.

Andere Menschen fördern unser Denken und stimulieren uns – das hilft uns gesund zu bleiben.

Der zweite Faktor, den man beachten sollte ist viel Bewegung. Wenn man nur ca. 3 Mal in der Woche leichten Ausdauersport betreibt, sinkt das Risiko dement zu werden.

Die Sportart, die man ausüben will, ist dabei nicht allzu wichtig. Alles ist möglich: Von Schwimmen über Tennis bis hin zu Step Aerobic- alles fördert unsere geistige Gesundheit.

Außerdem ist es wichtig Stress zu vermeiden (weitere hilfreiche Informationen dazu unter www.psychotherapie-erbe.de). Man hat bereits bei Ratten beobachtet, dass zu viel Stress die Dendriten im Hippocampus schrumpfen lässt. Der Hippocampus ist ein Teil des Gehirns, das besonders für die den Langzeitspeicher des Gedächtnisses verantwortlich ist. Stress scheint unserem Gedächtnis nicht gut zu tun, wenn man der Vermutung glaubt, dass Stress beim Menschen eine ähnliche Wirkung verursachen würde.

Zudem gibt es einige Studien, die vermuten lassen, dass eine ungesunde Ernährung die Wahrscheinlichkeit einer Demenz erhöht.

Eine gesunde, kalorienarme Ernährung kann also auch ein Schutzfaktor vor Demenz sein.

Beachtet man diese Faktoren, so kann die Wahrscheinlichkeit im Alter an Demenz zu erkranken immerhin verkleinert werden. Zudem tragen die Faktoren dazu bei allgemein psychisch gesund zu bleiben.

Für mehr psychologische Themen schaut auf www.was-ist-psychologie.de vorbei.

 

Bild: Image courtesy of David Castillo Dominici / FreeDigitalPhotos.net

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