Meditation lernen: So geht’s

Wenn der Alltag voller Hektik ist und die zu erledigenden Aufgaben Ihnen Ihre Kraft rauben, kann Mediation dabei helfen, wieder zur Ruhe kommen. Sie sorgt für innere Ausgeglichenheit und aktiviert die im Inneren schlummernden Energien. Dadurch können nicht nur die Konzentration und das Selbstbewusstsein gesteigert werden, sondern auch das Immunsystem kann davon profitieren. Glücklicherweise ist nicht zwangsläufig ein Kurs oder persönlicher Lehrmeister notwendig, um Meditation zu lernen. Da außer ein wenig Zeit nichts notwendig ist, können auch Anfänger gleich loslegen.

Ruhepause im Alltag

Meditieren ist problemlos zu Hause oder im Büro möglich. Wichtig ist lediglich, dass es ruhig ist und mit keinen Unterbrechungen gerechnet werden muss. Das Telefon und elektronische Unterhaltungsgeräte sollten deshalb ausgeschaltet werden. Lediglich ein Wecker kann gestellt werden, denn für den Anfang genügen zehn Minuten vollauf. Für die Sitzposition gibt es keine festen Regeln. Sie sollte lediglich aufrecht, aber dennoch entspannt sein. Am bequemsten ist das auf einem Sitzkissen am Boden. Die traditionelle Lotusposition ist aber kein Muss, ein lockerer Schneidersitz reicht vollkommen. Die Hände werden am besten mit den Handflächen nach oben auf die Oberschenkel oder in den Schoß gelegt, da dies am besten der geraden Haltung entspricht.

Den Atem spüren

Nun werden die Augen geschlossen und alle Gedanken beiseite geschoben. Das gelingt durch eine Konzentration auf die Atmung. Der Atem sollte langsam und gleichmäßig in den Körper hinein und wieder aus ihm hinaus fließen. Alle Gedanken sind bei diesem Atem, so dass nichts anderes Raum im Bewusstsein einnehmen kann. Gerade bei den ersten Versuchen ist es aber völlig normal, dass sich trotzdem Alltagssorgen und andere unerwünschten Gedanken bemerkbar machen. Dadurch sollten Sie sich nicht entmutigen lassen, sondern sich einfach wieder dem Atem zuwenden. Wenn regelmäßig zur selben Zeit meditiert wird, tritt rasch eine Gewöhnung ein, durch die es dem Geist immer leichter fällt, sich zeitweise von diesem Ballast zu befreien.

Neben diesen Basics gibt es noch zahlreiche weitere Meditationstechniken und -arten, beispielsweise dynamische Meditation, die mit aktiven körperlichen Elementen kombiniert wird oder die Heilmeditation, die Körper und Geist bei Krankheiten und Schmerzen wieder in Einklang bringen kann. Für speziellere Meditationstechniken sollten Sie sich gegebenenfalls professionell anleiten lassen.

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